Was braucht das Baby?

Wann soll ich einkaufen gehen? Welche Größe soll ich kaufen?

Diese Fragen und noch viele andere stürzen auf die werdenden Eltern ein! Hier findest du einen Ratgeber für die richtige Mischung von Notwendigem, Nützlichem und auch ein bisschen Luxus fürs Baby! Viel Freude beim Einkaufen! 

Was benötige ich wirklich?

Wirklich notwendig sind sehr wenige Dinge, wie beispielsweise der Sicherheitssitz fürs Auto.
Kinderbettchen, Wickeltisch, Babypflege oder Babywanne sind Dinge, die zur Grundausstattung gehören, bei denen aber jeder auch einen eigenen - konsumfreien - Weg gehen kann. Die folgende Auflistung zeigt dir die üblichen Dinge auf, die mit einem Baby hilfreich sind.


Badewanne

Außer der herkömmlichen Babybadewanne, die auf einem Ständer oder am Badewannenrand befestigt wird, gibt es für die ersten Monate einen Badekübel "Tummy Tub" aus durchsichtigem Kunststoff, in dem die Babys sitzend gebadet werden. Sie sind dann leichter zu halten und fühlen sich wohler. (Am Anfang genügt auch ein Plastikschaffel).

Stillkissen

Während der Schwangerschaft stützt und entlastet es die werdende Mutter. Beim Stillen sorgt es für eine entspannte Haltung von Mutter und Kind (auch hier erzielt eine zusammengerollte Decke ähnliches).

Sterilisator

Im ersten halben Lebensjahr solltest du die Schnuller und Fläschchen deines Babys nach dem Waschen sterilisieren, um Keime abzutöten.

Gerät: z.B.: NUK Vaporisator.

Anforderungen an einen Flaschensauger

  • Der Durchmesser der Lippenauflage soll möglichst groß sein!
  • Beim Saugen an der Brust umfassen die Lippen den ganzen Warzenhof der Brust. Dabei ist der Kiefer weit geöffnet. Nur wenn der Durchmesser des Saugers groß genug ist, liegen die Lippen des Babys mit guter Spannung am Sauger.
  • Der Sauger muss möglichst formbar und weich sein!
  • Das Loch des Saugers soll so klein wie möglich sein! Die Tropfen sollte in Sekundenschritten aus dem Loch kommen! Je größer das Loch im Sauger ist, desto leichter fließt die Nahrung heraus, und desto weniger Möglichkeit haben die Muskeln, richtig zu arbeiten. 
    Ist das Loch zu groß, rinnt die Milch so leicht in den Mund, dass das Baby nicht mehr saugen muss. Die Zunge muss nach vorne stoßen um den Nahrungsfluss zu bremsen, der Zungenstoß entsteht. So kann die Zunge ihre Funktion als Kieferformer beim Saugen und Schlucken nicht erfüllen. 
    Ist das Loch zu klein, schluckt das Kind Luft mit. Das Atmen ist beim Trinken mit der Flasche nur zeitversetzt zum Saugen und Schlucken möglich, so kann es zur Verminderung des Sauerstoffgehaltes im Blut kommen.

Fläschchenwärmer

hält den Tee auf Trinktemperatur, bzw. erwärmt Gläschenkost. Erhältst du in jedem Elektrogeschäft, DM, ...

Kindersitz

Etwa ab dem 6. Monat möchte dein Baby bei dir am Tisch sitzen. Es gibt viele Arten von Kindersitzen. Zum Beispiel eine Kombination aus Kindersessel und Tisch, die übereinandergestellt werden. Dieser Sitz hat ein Pult, was für die ersten Fütterungen und Selbst-ess-versuche sehr praktisch ist. Eine andere Art Sitz, ohne Pult, ist der "Tripp-Trapp" von Stokke. Er hat den Vorteil, dass er auf die jeweilige Größe des Kindes umgebaut, und daher bis ins Schulalter verwendet werden kann. Außerdem kann das Kind näher an den Esstisch geschoben werden.

Tischsitz

ist ein leicht transportabler, zusammenklappbarer Sitz, der am Tisch festgeklemmt wird. Eignet sich gut für unterwegs.

Babywippe

Sobald dein Baby beginnt, seine Umgebung wahrzunehmen, bewährt sich eine Babywippe, von der aus es liegend oder sitzend seine Umwelt beobachten kann. Schnall dein Kind aber bitte immer an, ganz besonders, wenn die Wippe am Tisch oder Küchenkasterl steht (Vorsicht - die Dinge wandern, wenn heftig gewippt wird)!

Krabbeldecke

Der Name ist irreführend, da Krabbelkinder schon sehr mobil sind und sich daher kaum mehr auf der Decke aufhalten. Aber in den ersten 6 Monaten leistet die Krabbeldecke gute Dienste. Leg dein  Baby oft auf den Boden, es sollte nie zu lange in der Wippe oder dem Autositz sitzen. Es lernt so leichter, sich umzudrehen und sich umliegende Spielsachen zu greifen. Auch wenn du jemanden besuchst, kannst du die Krabbeldecke mitnehmen, damit dein Baby etwas Vertrautes bei sich hat. Ein sogenanntes Spieltrapez, das man über das Baby stellt, lädt zum Spielen ein und gefällt den meisten Kindern sehr gut.

Gitterbett

Das Gitterbett sollte einen höhenverstellbaren Lattenrost haben, damit man sich anfangs nicht so tief bücken muss. Spar nicht bei der Matratze. Dein Baby verbringt ja viele Stunden in seinem Bettchen. Schütze die Matratze mit einer Kautschukauflage. An Bettzeug benötigst du nur eine Decke, für den Anfang kein Polster. Zu empfehlen ist die Anschaffung eines "Nestchens", so heißt die gepolsterte Umrandung zum Schutz des Kopfes. Ein "Himmel" ist nicht unbedingt nötig, macht das Bett aber gemütlicher. Ein Mobile mit Musik und eine Spieluhr kannst du auf einen Wunschzettel zur Geburt schreiben.

Wickeltisch

Der Wickeltisch sollte stabil sein und eine weiche Auflage mit Nylonbezug haben. Es gibt Wickeltische aus Vollholz mit Kästchen oder Laden, die später in ein normales Kästchen umgebaut werden können. In der Nähe des Tisches benötigst du eine Lichtquelle. Darüber bewährt es sich, ein Regal anzubringen, auf dem Windeln, Öltücher, Salbe etc. griffbereit liegen.

Babyphon

Achte beim Kauf eines Babyphons darauf, dass Sender und Empfänger möglichst klein sind und auch mit Batterie betrieben werden können. Auch für's Handy gibt es gute Apps, die aber nur funktionieren, wenn guter Empfang herrscht.